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Der aktuelle Tarifabschluss - Bildungsveranstaltung

  • Autorenbild: Tim Moskon
    Tim Moskon
  • 30. Jan. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. März 2020

Torsten Terwort, Mitglied des Gemeinschaftsbetriebsrats Marl und der Tarifkommission, berichtete heute den erschienenen Kolleginnen und Kollegen über die Ergebnisse des aktuellen Tarifabschlusses. 🤩🥳


Zu unserer Freude sind heute viele Kolleginnen aus den Betrieben erschienen, die die Informationen in die Belegschaft herantragen werden.🤓😎





Die IG BCE und der Bundesarbeitgeberverband Chemie hatten zum Auftakt der Verhandlung vor komplexen Gesprächen gestanden, die vom kräftigen Umsatzrückgang in der Branche in diesem Jahr erschwert wurden. Die Chemie- und Pharmaindustrie hat Rekordjahre hinter sich, leidet aber unter Handelskonflikten und einer schwachen Industrienachfrage. In der letzten Tarifrunde hatten Arbeitgeber und IG BCE im Schnitt Einkommenserhöhungen im Gesamtvolumen von 4,6 Prozent für 15 Monate vereinbart.


Die 580.000 Beschäftigten in der deutschen Chemie- und Pharmabranche werden künftig mehr Geld und eine neue arbeitgeberfinanzierte Pflegeversicherung bekommen. Darauf einigten sich die Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) abschließend. So werden ab Juli 2020 die Löhne um 1,5 Prozent steigen. Von Juli 2021 an sollen die Bezüge um weitere 1,3 Prozent für neun Monate steigen. Für das erste Halbjahr 2020 soll es Einmalzahlungen geben.


Die Arbeitgeber setzten sich dabei zwar mit einer langen Laufzeit von bis zu 29 Monaten durch, die spätestens im März 2022 endet.


Dafür setzte die Gewerkschaft eine Pflegezusatzversicherung durch, die zum Juli 2021 eingerichtet wird. Dabei zahlen die Arbeitgeber die Prämie für Arbeitnehmer mit über sechs Monaten Beschäftigungszeit. Bei einem Pflegefall kommt die Police für Kosten auf. Im Pflegefall erhält der Versicherte bei ambulanter Pflege 300 Euro monatlich, bei stationärer Pflege 1.000 Euro monatlich. Die Versicherung kann privat aufgestockt oder auf Familienmitglieder ausgeweitet werden. Die IG BCE sprach von einer bundesweit einmaligen Regelung.


Beide Seiten vereinbarten zudem ein Zukunftskonto zum Ansparen von Arbeitszeit. Dies soll den Beschäftigten mehr Flexibilität geben, indem sie zusätzliche freie Tage nehmen, auf Langzeitkonten sparen oder die Zeit für die Altersvorsorge verwenden können. Das Konto starte 2020 und wachse bis 2022 auf fünf freie Tage pro Jahr oder 23 Prozent eines tariflichen Monatseinkommens, so die IG BCE. Die Arbeitgeber betonten, dass aber auch individuell längere Einsatzzeiten vereinbart werden könnten. Das Erledigen der Arbeit werde in allen Betrieben sichergestellt.


Ferner sollen Weiterbildungen die Menschen in Deutschlands drittgrößter Industriebranche nach dem Auto- und Maschinenbau fit für die Digitalisierung machen.


Sollte es weitere Fragen geben wendet euch gerne an den Vorstand der IGBCE Ortsgruppe Drewer II.🙂🙂


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